Golfer leben länger!

GOLF & GESUNDHEIT

Eine schwedische Studie kam zu dem Ergebnis: Wer im Alter regelmäßig Golf spielt, lebt im Durchschnitt fünf Jahre länger (Quelle: Scandinavian Journal of Medicine & Science in Sports).

WOLLEN AUCH SIE LÄNGER LEBEN?

Bei einer Runde über 18 Loch ist der Golfer durchschnittlich vier Stunden lang unterwegs und legt rund 8,5 Kilometer zurück. Durch die ganzheitliche Beanspruchung beim Schlagen und Gehen verbraucht der Körper bis zu 1.200 Kalorien. Die vergleichsweise niedrige, aber konstante Belastung ist ideal für Herz und Kreislauf. Bei jedem korrekt ausgeführten Abschlag werden mehr als ein Viertel der Muskeln des Golfers beansprucht. Das Schlagen an sich fordert besonders die Brust- und Schultermuskulatur, die für das Ein- und Wegdrehen der Schlagbewegung zuständig ist. Aber auch die Rückenmuskeln müssen tüchtig arbeiten, während die Rumpf- und Beinmuskeln für einen stabilen Stand sorgen.

Golfspielen ist nicht nur gut für Ihre körperliche Gesundheit, sondern auch für Ihr Nervenkostüm. Denn die Ruhe auf dem Golfplatz und die Bewegung in der Natur helfen, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und Stress abzubauen. Experten sagen sogar, der grüne Sport verbessere die Stress-Toleranz, da jeder Schlag Ruhe und Ausgeglichenheit erfordere. Golf stärkt die Konzentration, den Gleichgewichtssinn sowie die Hand-Auge-Koordination. Die ist immer dann gefragt, wenn es darum geht, den Ball im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu treffen. Sportwissenschaftler der Universität Regensburg vermuten sogar, dass Golfspielen mit seinen speziellen Anforderungen an die Auge-Hand-Koordination bei der Wiederherstellung verlorener Fähigkeiten nach einem Schlaganfall helfen kann.

Ein weiterer positiver und wichtiger Effekt, gerade für ältere Golfspieler, ist die Sturzprophylaxe. Durch das ständige Ausbalancieren in verschiedenen Schlagpositionen haben Golfer einen verbesserten Gleichgewichtssinn. Das hilft im Alltag.